Trabzonspor zog mit einem 2:1-Sieg gegen Salzburg ins Finale der Youth League ein. Die Fans pushten ihre Spieler zum Sieg. Die Türken sorgten für eine außergewöhnliche Stimmung. Eine „Krone“-Kolumne.
Die „Krone“ berichtet aus Nyon
Eine solche Stimmung kannten die Jungbullen bisher nur als Zuseher. Denn an die Atmosphäre, die die Trabzonspor-Fans im Halbfinale der Youth League im sogenannten „Centre Sportif de Colovray“ in Nyon kreierten, kommen selbst manche heimische Bundesligisten nicht heran. Schon am Vormittag sah die „Krone“, das als einziges Medium in der Schweiz ist, in Genf den einen oder anderen im Trabzonspor-Trikot herumspazieren. Die 23.000-Einwohner-Stadt Nyon war wenige Stunden vor Spielbeginn sowieso in weinrot und blau gefärbt. Die 7200 fanatischen Fans sorgten neben dem Genfer See für ein weinrot-blaues Meer an Leuten.
Mit Anpfiff fühlte man sich fast wie in einem türkischen Liga-Spiel, reichlich Pyrotechnik inklusive. Die Atmosphäre brachte die Salzburger zum Staunen, denn bei Liefering bzw. der U18 erleben sie bessere Geisterspiele. „Ich habe auch zu den Jungs im Hotel noch gesagt, wenn wir damit ein Problem haben, dann brauchen wir nicht anfangen zu spielen“, sah Trainer Daniel Beichler keinen Nachteil wegen der Stimmung. Was den Spielern nach dem Aus davon bleibt? Dass der eine oder andere, der es vielleicht irgendwann ganz nach oben schafft, in seiner Karriere eine solche Atmosphäre hautnah erlebt hat. Das können Alkmaar- und Barcelona-Spieler nicht behaupten. Im zweiten Halbfinale war die Stimmung vergleichsweise ruhig.
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