Weinte vor Gericht
Ex-US-Abgeordneter Santos muss ins Gefängnis
Der aufgrund Lügen und bizarrer Auftritte aus dem US-Kongress geworfene frühere republikanische Abgeordnete George Santos ist unter anderem wegen Betrugs und Identitätsdiebstahls zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt worden.
Sein Aufstieg auf die bundespolitische Bühne wurde von Anfang an von Betrugs- und Täuschungsvorwürfen überschattet. Er fälschte unter anderem einen großen Teil des Lebenslaufes, mit dem er sich den Wählern 2022 präsentierte. Im Laufe der öffentlichen Aufregung um seine Person kamen immer mehr Lügen und absonderliche Episoden um Santos ans Licht.
Santos entschuldigte sich vor Gericht übereinstimmenden Medienberichten zufolge weinend dafür, dass er das in ihn gesetzte Vertrauen missbraucht habe. Der frühere republikanische Abgeordnete war unter anderem auch wegen Geldwäsche und Unterschlagung öffentlicher Gelder angeklagt.
Der 36-Jährige hatte sich schuldig bekannt. Richterin Joanna Seybert verhängte die Strafe von 87 Monaten an einem Gericht auf Long Island bei New York und legte fest, dass Santos spätestens am 25. Juli seine Gefängnisstrafe antreten müsse.
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