„Bambi – Eine Lebensgeschichte aus dem Walde“ startet am Donnerstag im Kino. Die „Krone“ sprach mit Senta Berger, die in dem Film die Erzählerin ist, über die Magie der Rehkitz-Geschichte und warum Kinder heute kaum noch wissen, wie Tiere im Wald wirklich aussehen.
Ein Klassiker kehrt zurück – und wie! „Bambi – Eine Lebensgeschichte aus dem Walde“ ist mehr als ein Tierfilm. Es ist ein poetisches, visuell atemberaubendes Kinoerlebnis, das die Herzen berührt – mit echten Tieren, echter Natur und einer Geschichte, die tief unter die Haut geht. Ab Donnerstag ist das cineastische Naturwunder auf der großen Leinwand zu sehen – mit der Schauspiel-Legende Senta Berger als Erzählerin.
Im „Krone“-Interview verrät sie, warum ihr wichtig ist, dass die junge Generation die Geschichte neu entdecken kann: „Inmitten aller Animationsfilmen, die unseren Kindern angeboten werden, haben viele schon ganz vergessen, wie die wirklichen Tiere im Walde aussehen und wie sie sich verhalten. Vielleicht verlockt der Film nicht nur zu einem Kinobesuch, sondern auch zu einem kleinen Wandertag in den Wald.“
Die Arbeit im Studio sei konzentriert, aber sehr schön gewesen: „Ich wollte die jeweiligen Tierstimmen – das Krächzen eines Rabens, das Schnuppern eines Hasens, die tiefe Stimme des Hirschvaters – immer im Text mitklingen lassen. Das war nicht einfach, hat aber auch Spass gemacht.“
Das Geschichtenerzählen hat ihr ihre Mutter schon als Kind mitgegeben: „Meine Mutter hat fast immer zu den klassischen Märchen, die sie mir vorgelesen hat, eigene Erfindungen dazu gefügt, die mich ganz persönlich ansprechen sollten. Das waren die schönsten Stunden meiner frühen Kindheit, wenn meine Mutter sich endlich die Küchenschürze abband, das Märchenbuch aus dem Bücherschrank holte und zu erzählen begann mit ,Es war einmal ...’“
Dass die Abenteuer des Rehkitzes nach so vielen Jahren immer noch bewegen, wundert Senta Berger nicht: „Bambi ist nicht nur ein kleines Rehkitz, es ist für uns wie ein kleines Kind, das beschützt werden muss. Es lernt seine Welt im Wald kennen und wie es sich darin zu bewegen hat – genau wie ein kleines Menschenkind seine Welt erfährt und lernt, darin zu leben.“ Die Botschaft sei klar: „Die Tiere des Waldes müssen zusammenhalten, um die größten Gefahren zu überleben. Die älteren Tiere leben den jungen vor, wie sie sich zu verhalten haben, sie sorgen aber auch für die Kleinen. Wie es bei den Menschen auch ist. Oder wie es zumindest sein sollte“
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