Heute vor einer Woche hat er mit letzter Kraft den österlichen Urbi-et-orbi-Segen gespendet, heute pilgern bereits Gläubige in die Kirche Santa Maria Maggiore zu seinem Grab ...
Papst Franziskus, das weiß die Welt spätestens seit seinem Tod und mehr noch seit seinem gestrigen Begräbnis, war ein Segen nicht nur für die Kirche, sondern für die Welt. Wenn man sieht, wie einander alles andere als friedlich gesinnte Menschen beim Begräbnis die Hände schütteln, die Präsidenten Trump und Zelenskij, die kürzlich wie raufende Lausbuben im Weißen Haus aufeinander losgingen, im Petersdom (!) einander gegenübersitzen.
Hinterlässt uns der verstorbene Papst ein bisschen Frieden auf dieser Welt?
Was er uns auf jeden Fall hinterlässt: eine Kirche, die zunehmend versteht, dass sie bei den Menschen ankommen muss – und das im doppelten Wortsinn.
Franziskus hat es vorgelebt. Kardinal Schönborn schreibt heute in der „Krone bunt“, das Besondere sei gewesen, dass er als Mensch „normal“ war.
Michael Pichler, als Reporter im „Krone“-Papst-Team in Rom, hat schon das Begräbnis von Johannes Paul vor 20 Jahren journalistisch begleitet. Ihm gefällt die Einschätzung, Johannes Paul II. sei die Seele, Benedikt der Geist, Franziskus das Herz der Kirche.
Und dieses Herz berührt die Herzen der Menschen über den Tod hinaus.
Einen schönen Sonntag mit Ihrer „Krone“!
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