Packender Auftakt! Die Fivers legten in der Viertelfinalserie der Handball Liga Austria daheim gegen Schwaz mit einem 34:26 los. Entscheidend war die zweite Hälfte, als die leidenschaftlich agierenden Margaretner nach dem Pausen-15:15 davonzogen. Trainer Eckl: „Wir sind immer bei uns geblieben.“
Volle Halle. Tolle Stimmung. Und am Ende feiernde Heimfans, darunter Ex-Schützling und Teamflügel Eric Damböck. Denn die Fivers besiegten in der Hollgasse zum Start der Best-of-3-Viertelfinalserie Cupsieger Schwaz mit 34:26. „Wir haben das Positive aus der ersten Halbzeit mitgenommen. Denn schon da war mehr drinnen“, spielte Trainer Peter Eckl im „Krone“-Talk auf das 15:15 trotz mehrmaliger Führung an. Aber spätestens nach dem 25:21 (50.) durch Linkshänder-Scharfschütze Lukas Gangel – wie Jakob Nigg mit sechs Toren Fivers-Topscorer – war die intensive Partie vorentschieden. „Wir sind nach der Pause immer bei uns geblieben, haben die richtigen Schritte gesetzt und am Ende verdient gewonnen.“
Trotzdem warnte der Margaretner Langzeit-Coach, der zuletzt um zwei Jahre verlängerte und seit der Einführung der HLA-Play-offs 2013/14 jedes Mal ins Halbfinale einzog: „Ich gehe weiter davon aus, dass es in dieser Serie drei Spiele geben wird. Daran ändert der Auftaktsieg nur bedingt was.“ Klar sei vor dem zweiten Duell am Mittwoch in Schwaz: „Dort, in dieser Halle mit dem unglaublichen Publikum, wird‘s nicht leicht, beginnt alles quasi wieder von Null. Die Tiroler haben einen tiefen Kader.“ Und dann auch wieder Aufbau Medic, der Mitte der ersten Halbzeit für einen Schlag ins Gesicht Rot gesehen hatte.
Groß war die Freude im Margaretner Tollhaus auch beim stark agierenden Tormann Leon Bergmann, Man of the Match der Fivers (35 Prozent Abwehrquote). „Den allergrößten Unterschied haben unsere Fans ausgemacht. Wahnsinn, was da wieder abgegangen ist“, so der Teamkeeper, der ja im Sommer zum Schweizer Topklub Schaffhausen wechselt – und in dieser Play-off-Serie gegen Schwaz den ersten Schritt zum Traumziel Titel machen will. „Wir haben uns am Anfang schwer getan. Aber unsere Fans haben uns in der zweiten Hälfte nach vorne getragen und mit uns diesen Sieg geholt. Jetzt geht’s nach Tirol, da schauen wir mal, was drinnen ist.“
Bei den Schwazern wird sich auch Ex-Fivers-Keeper Boris Tanic gegen das vorzeitige Saison-Aus stemmen. Wie sah er die Auftaktpleite in der Hollgasse? „Die ersten 40 Minuten waren ganz okay. Dann sind wir etwas weggebrochen, haben wir Kraft verloren und nicht mehr diesen Zugriff gehabt. Leon Bergmann hat super gehalten.“ Aber „Bobo“, Trauzeuge des Margaretner Kapitäns Marin Martinovic, der angeschlagen (Oberschenkel) nur als Teilzeitkraft mitwirken konnte, betonte auch: „Wir müssen bei uns bleiben. Noch ist nichts verloren. Jetzt holen wir uns in Schwaz den Serien-Ausgleich. Und dann kommen wir für ein drittes Spiel zurück.“
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