Fünf Runden bis zum Titel, ein Sonntag der Vorentscheidung. Die Wiener Austria meldet sich rechtzeitig zum Ligafinish zurück, könnte heute mit Sturm gleichziehen. Wolfsberg will Salzburg von Platz drei stupsen, Rapid und Linz duellieren sich um Platz fünf, damit zumindest die Chance auf das internationale Geschäft am Leben bleibt. Jede Menge Dramatik, spannende Geschichten, gut gefüllte Stadien - in der Meistergruppe wird Werbung für den Fußball betrieben.
In der Quali-Gruppe sieht es hingegen düster aus. Selbst zum Steiermark-Derby zwischen Hartberg und GAK verirrten sich lediglich 3400 Fans, die Zuschauerzahlen sind für eine Oberhaus-Liga desaströs. Den wohl traurigsten Beweis liefern die TV-Bilder von Heimspielen der Tiroler oder Klagenfurter. Dabei hätten beide Landeshauptstädte mit den EM-Stadien von 2008 einiges zu bieten.
Eine moderne Infrastruktur ist das Um und Auf, um eine Weiterentwicklung zu erleben. Österreich hinkt hinterher, die Politik ist gefragt. Das Happel-Stadion wird als Peinlichkeit abgetan, Sturm musste in der Champions League nach Klagenfurt ausweichen, weil die Heimstätte einer Betonruine gleicht. Noch schlimmer erwischt es den Cupsieger 2025. Hartberg oder Wolfsberg erfüllen nicht einmal in der Conference-League-Gruppenphase die Auflagen, im eigenen Stadion spielen zu dürfen.
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