Harry Kane ist drauf und dran, den ersten Titel seiner Karriere einzufahren. Dennoch war der Bayern-Star am Samstag im Anschluss an den 3:0-Sieg gegen Mainz 05 mächtig sauer. „Das ist verrückt“, schimpfte der Engländer auf die Kartenregel in Deutschland.
Acht Punkte Vorsprung drei Spieltag vor Schluss: Der Meistertitel ist den Münchnern heuer nicht mehr zu nehmen, am kommenden Wochenende können sie bei RB Leipzig alles klarmachen. Dann wird aber Goalgetter Harry Kane fehlen.
Er sah gegen Mainz am Ende der ersten Halbzeit eine total unnötige Gelbe Karte, nachdem er nach einem Foul den Ball nicht sofort hergeben wollte. Das sei „eine wahnsinnige Entscheidung“ und „nie eine Gelbe Karte“ gewesen. „Leider kommen manchmal Leute in die Allianz Arena und versuchen, sich einen Namen zu machen“, wurde Kane nach dem Spiel von der „Bild“-Zeitung zitiert.
„Ich bin wirklich enttäuscht, dass ich die Gelbe Karte bekommen habe, denn ich wusste natürlich, dass ich schon vier hatte. Und zweitens finde ich die Regel ohnehin verrückt. Fünf Gelbe Karten in 34 Spielen bedeuten eine Sperre. Das ist verrückt“, so der Engländer, der eine Änderung der Kartenregel anregt.
In England andere Regel
In der Premier League beispielsweise werden mögliche Sperren anders – aber auch ein bisschen komplizierter – geregelt. Erhält ein Spieler zwischen dem ersten Spieltag und dem 31. Dezember fünf Gelbe Karten, wird er für ein Spiel gesperrt. Erhält er die fünfte Gelbe erst im Jänner, bekommt er keine Sperre.
Wenn ein Spieler bis zum zweiten Sonntag im April zehn Gelbe Karten kassiert, bekommt er sogar eine Sperre von zwei Spielen aufgebrummt. Bei jeder weiteren Verwarnung landet er vor dem Sportgericht, das über eine weitere mögliche Sperre entscheidet.
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