„Panik ausgebrochen“
Drei Tote nach Schüssen vor Lokal in Palermo
Nach Schüssen aus einer Handfeuerwaffe vor einem Lokal in Monreale bei Palermo (Italien) sind in der Nacht auf Sonntag drei junge Männer getötet worden. Bei den Opfern handelt es sich um einen 23-Jährigen und zwei 26-Jährige. Die Gründe für die Tat sind noch völlig unklar.
Zwei Verletzte liegen im Krankenhaus von Palermo, darunter ein 16-Jähriger, wie italienische Medien berichteten. Aus noch ungeklärten Gründen soll ein Streit in einem Lokal im Stadtzentrum in eine heftige Rauferei gemündet sein, als es schließlich zu einer mehrfachen Schussabgabe kam. Zwei Männer waren sofort tot, ein dritter erlag im Krankenhaus von Palermo seinen schweren Verletzungen.
Zwei Gruppen beteiligt
„Es gab einen heftigen Streit: Tische wurden umgestürzt, Flaschen geworfen. Panik brach aus. Kurz darauf waren Schüsse zu hören. Menschen flüchteten, andere fielen zu Boden und auf ihnen wurde herumgetrampelt, einige Personen versteckten sich zwischen Autos, Menschen schrien. Es war schrecklich“, berichtete einer der noch unter Schock stehenden Zeugen.
„Schwieriges“ Viertel
Auf der Straße standen sich angeblich zwei Gruppen gegenüber: eine aus Monreale, die andere aus Palermo, offenbar aus dem Zen-Viertel, einem „schwierigen“ Viertel am westlichen Stadtrand der sizilianischen Hauptstadt. Eine der in die Auseinandersetzung verwickelten Personen zog dann offenbar eine Pistole aus der Tasche und schoss in die Menschenmenge, die schreiend davonzulaufen versuchte.
Unter den Todesopfern befand sich nach ersten Ermittlungen auch ein Fußgänger, der an der Schlägerei völlig unbeteiligt war. Im Krankenhaus von Palermo zerstörten Freunde eines Todesopfers einen Krankenwagen. Die Ärzte mussten die Polizei rufen, um die Notaufnahme zu sichern. Dutzende Zeugen wurden befragt. Die Aufnahmen von Videoüberwachungskameras werden überprüft.
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