Das Rechbergrennen war auch heuer wieder ein großes Volksfest. Die Strecke forderte aber ihren Tribut von einigen Fahrern und Fahrzeugen. Der Regen der vergangenen Tage veranlasste Veranstalter und Helfer zu einem Kraftakt.
Jahrelang war das Rechbergrennen fest in italienischer Hand, am Sonntagabend tönte zum zweiten Mal in Folge die „Marseillaise“ für einen französischen Gesamtsieger durch Tulwitz. Kevin Petit setzte sich in seinem „Nova NP 01-2 C Honda Turbo“ erstmals beim „Großen Bergpreis von Österreich“ durch, verwies den fünffachen Rechberg-Sieger Christian Merli auf Platz zwei. Der Italiener fuhr im zweiten der beiden Wertungsläufe zwar Streckenrekord (1:43,192 Min.), zog aber insgesamt um 0,682 Sekunden den Kürzeren.
Bester Österreicher war – wie im Vorjahr – der Vorarlberger Christoph Lampert als Sechster, als schnellster Steirer trug sich Kevin Raith (Gesamt-14., Zweiter in seiner Kategorie) mit seinem Porsche 992 in die Zeitenlisten ein. Als schnellste Frau belegte Kerstin Taus im Subaru Impreza P4 Turbo den 36. Platz.
Rennautos am Limit
Von den ursprünglich 258 genannten Fahrern konnten exakt 200 beide Läufe am Sonntag beenden. Jeder fünfte Starter musste somit dem Rechberg Tribut zollen.
Dabei erwischte es das steirische Urgestein Rupert Schwaiger (Defekt im ersten Lauf) ebenso wie Publikumsliebling und Berg-Staatsmeister Karl Schagerl. Beim VW Golf des Niederösterreichers war im Training die Getriebewelle gebrochen, eine „Rettungsaktion“ in der heimischen Werkstatt in Purgstall blieb ergebnislos, das spektakuläre Auto konnte am Sonntag nicht mehr starten.
Dass überhaupt gefahren werden konnte, war einem Kraftakt in der Nacht von Freitag auf Samstag zu verdanken, als die Auswirkungen der vorangegangenen Regentage an Zufahrten und Stellplätzen behoben wurden. „Unserer Mannschaft wollen wir Danke sagen“, richteten die Veranstalter Mario Klammer, Peter Eibisberger und Christian Ferstl ihren rund 400 Helfern aus.
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