Auf vielen Tiroler Gipfeln liegt noch Schnee. Dennoch wollte am Sonntag ein Urlauberpaar (25 und 28) aus Finnland im Rofangebirge eine fordernde Bergtour unternehmen. Das Duo war dabei jedoch völlig unzureichend ausgerüstet.
Die beiden Finnen – eine 25-Jährige und ihr 28-jähriger Freund – starteten in der Früh von ihrer Unterkunft in Münster zur Rofanseilbahn. Mit dieser fuhren sie zur Bergstation. „Von dort aus folgten die beiden Wanderer einem aus dem Internet heruntergeladenen GPS-Track in Richtung Krahnsattel und dann weiter über einen weglosen, teils schneebedeckten Steilhang in Richtung Gipfel der sogenannten Clesida auf 2080 Metern“, heißt es bei der Polizei.
Auf dem Gipfel war Endstation
Das Duo erreichte zwar den Gipfel, aber an einen selbstständigen Abstieg war nicht mehr zu denken. Die Urlauber waren völlig unzureichend ausgestattet und trugen für das Gelände ungeeignete Turnschuhe. Weil sie sich den Abstieg nicht mehr zutrauten, setzten sie den Notruf ab.
Die Bergrettung Kramsach musste ausrücken, um die beiden Wanderer aus ihrer Notlage zu befreien. Sie halfen ihnen, über die Aufstiegsroute wieder zur Bergstation der Rofanseilbahn zu gelangen. Von dort fuhr das unverletzt gebliebene Paar mit der Gondel wieder ins Tal.
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