Zu einem Großeinsatz wurden am Sonntagnachmittag acht Feuerwehren nach Neumarkt im Mühlkreis (OÖ) gerufen. Die Garage eines Zweifamilienhauses stand in Vollbrand. Drei Bewohner hatten zuvor schon erfolglos versucht, die Flammen einzudämmen. Die Garage brannte völlig aus, ein Übergreifen des Brandes auf das Haus konnte aber verhindert werden.
Am Sonntag gegen 15.40 Uhr wurde der 38-jährige Sohn der beiden Hausbesitzer (63 und 58 Jahre), durch einen lauten Knall aufgeschreckt. Er hielt Nachschau und bemerkte starke Rauchentwicklung in der Garage des Zweifamilienhauses. Der Mann rief via Notruf um Hilfe, Großalarm wurde ausgegeben, weil das Feuer auch auf das Haus zu übergreifen drohte.
Nachbarn versuchten, Feuer einzudämmen
Beim Eintreffen der Feuerwehren stand die Garage und ein darin abgestellter Pkw in Vollbrand. Die drei anwesenden Bewohner sowie ein Nachbar hatten davor versucht, den Garagenbrand mit drei Handfeuerlöschern und einem Gartenschlauch einzudämmen, das gelang allerdings nicht. Erst durch den gezielten Einsatz der Feuerwehren konnten die Flammen eingedämmt werden.
Verdacht auf Rauchgasvergiftung
Die drei Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung von den Rettungssanitätern vor Ort erstversorgt, sie blieben aber unverletzt. Eine Brandursache konnte bis dato nicht ermittelt werden, auch die genaue Schadenshöhe war vorerst noch nicht abschätzbar. Das etwa fünf Jahre alte Auto – ein VW Golf – brannte völlig aus.
Die Garage, diverse darin abgestellte Objekte (Rasenmäher, Mülltrennsystem, Autobatterieladegerät, etc.) und der angrenzende Bereich der Fassade (Vollwärmeschutz) wurden ebenso Raub der Flammen.
Weitere Erhebungen folgen am Montag gemeinsam mit dem Bezirksbrandermittler sowie der Brandverhütungsstelle Oberösterreich.
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