Herr K. (re.), seit einigen Jahren arbeitslos, absolvierte im November 2012 einen Kurs zum Thema Bewerbungsunterlagen und Kommunikation. Zudem wurde er dort auch über die Möglichkeit der Beschäftigung in einem Transitprojekt informiert, ohne aber übernommen zu werden. "Haargenau den gleichen Kurs beim selben Institut sollte Herr K. im Juli wieder machen", so Grünen-Mandatar Karl Öllinger (li.).
Als der 58-Jährige den ersten Termin besuchte, fragte er, ob es möglich sei, direkt in das Transitprojekt aufgenommen zu werden. Da dies nicht möglich war, verzichtete Herr K. darauf, das gleiche für ihn sinnlose Seminar ein zweites Mal zu besuchen.
AMS-Bezug für sechs Wochen gesperrt
Die Folge: Herrn K. wurde der AMS-Bezug für sechs Wochen gesperrt, weil er den Erfolg einer zugewiesenen Wiedereingliederungsmaßnahme vereitelt habe. "Offenbar muss das AMS in Bausch und Bogen gekaufte Kurse an den Mann bringen - ob sinnvoll oder nicht", so Öllinger. Nun will das AMS den Fall noch einmal abklären.
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