Leben damit finanziert

Kärntner (30) plünderte Staubsauger-Automaten

Der Täter schlug bei Automaten in der Nähe von Tankstellen zu.

(Bild: araho - stock.adobe.com)

Ein kreatives Modell, sein Leben zu finanzieren, hat ein 30-jähriger Klagenfurter entwickelt: Er muss sich für 47 Einbrüche verantworten. Sein Ziel: Wasch- und Staubsaugerautomaten in der Nähe von Tankstellen. Jetzt ging er der Polizei ins Netz. 

Obwohl die Waschanlagen videoüberwacht waren, konnte der Dieb vorerst nicht ausgeforscht werden. Nun gelang es der Polizei jedoch, den Kriminellen im Rahmen einer Schwerpunktaktion zu fassen. „Im Zuge von akribischen Ermittlungen, Kriminaldienststreifen, Auswertungen und Analysen über diese Straftaten hinausgehenden Eigentumsdelikten konnten Erkenntnisse erlangt werden, welche zur Ausforschung des Täters führten“, heißt es seitens der Landespolizeidirektion Kärnten.

Der 30-Jährige befand sich zum Zeitpunkt seiner Ausforschung aufgrund anderer Straftaten bereits in der Justizanstalt Klagenfurt. Dort wurde der Beschuldigte befragt und gestand sofort.

Drogensucht als Motiv
Das Motiv: Der 30-Jährige finanzierte sich mit dem Diebesgut, das sich bei mehreren tausend Euro beläuft, seinen Lebensunterhalt und kaufte sich Suchtmittel. Auch der Sachschaden, der bei den Einbrüchen entstand, ist enorm. „Der dabei verursachte Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro, da bei den Automaten teilweise auch die Elektronik beschädigt wurde.“