„Nach vier intensiven Jahren in der Politik – davon zwei als Landesfrauenvorsitzende – bin ich zurückgetreten. Und ich bin aus der Partei ausgetreten“, tat Stefanie Matei auf sozialen Medien kund. Sie habe erkannt, dass man Strukturen loslassen dürfe, wenn diese die eigenen Werte nicht tragen.
Stefanie Matei habe Familie und einen Job. Beides nehme entsprechend viel Zeit in Anspruch, sagte SPÖ-Chef Mario Leiter auf „Krone“-Anfrage zum doch etwas überraschenden Abgang der Landesfrauenvorsitzenden. Das „etwas irritierende Posting“ könne er nicht nachvollziehen.
Stimme im Präsidium, wählbarer Listenplatz
„Wir haben sie immer unterstützt, da uns Frauen in der Partei sehr wichtig sind. Ich habe ihr im Präsidium meine Stimme gegeben. Bei der Landtagswahl war sie auf Listenplatz Nummer 6“, erklärte Leiter.
Mit dem Landtagsmandat allerdings wurde es nach dem eher bescheidenen Wahlergebnis seiner Partei nichts. Lediglich drei Mandate sprangen für die Sozialdemokraten am Ende heraus. Um einen der weiter vorne platzierten Kandidaten mittels Vorzugsstimmen zu überholen, reichte es für die Feldkircherin bei weitem nicht.
Was die Zukunft der Vorarlberger SPÖ-Frauen angeht, werden sich deren Mitglieder Anfang Mai treffen, um eine geeignete Nachfolgerin für Stefanie Matei zu finden.
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