Ein 64-Jähriger aus Annaberg-Lungötz (Salzburg) verunglückte im Gebiet des Mount Everest tödlich, stürzte 1000 Meter in die Tiefe. In seinem Heimatort ist die Bestürzung enorm. „Er ist bei dem gestorben, was er am allerliebsten gemacht hat“, so Martin Promok, der Bürgermeister der beschaulichen Gemeinde.
Erste Gerüchte machten in Annaberg-Lungötz bereits am Wochenende die Runde, mittlerweile ist es traurige Gewissheit: Ein 64-jähriger Unternehmer aus der beschaulichen Tennengauer Gemeinde stürzte am vergangenen Samstag auf der Ama Dablan tödlich ab. Der 6814 Meter hohe Gipfel im Gebiet des Mount Everest ist nur über technisch höchst anspruchsvolle Routen erreichbar. Das Unglück dürfte beim Abstieg passiert sein.
Der 64-jährige Tennengauer war früher ein erfolgreicher Skibergsteiger, nahm an etlichen Wettkämpfen teil. Mittlerweile machte er sich immer wieder zu privaten Touren auf. In Annaberg-Lungötz ist die Trauer riesig. „Wir sind geschockt. Es ist einfach tragisch. Aber er ist bei dem gestorben, was er am allerliebsten gemacht hat“, meinte Ortschef Martin Promok in einer ersten Reaktion.
Wir sind geschockt. Es ist einfach tragisch.
Ortschef Martin Promok
Unterwegs mit der Familie
Laut lokalen Medienberichten war der Verstorbene mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn auf der Ama Dablan unterwegs. Sie waren Teil einer geführten Bergsteigergruppe. Beim Abstieg fehlte von dem 64-Jährigen plötzlich jede Spur.
Prompt wurde eine Suchaktion gestartet, man fand den Leichnam des Annabergers am Fuß des Gipfelbereichs. Er dürfte knapp 1000 Meter abgestürzt sein. Derzeit wird noch alles für die Überstellung des Toten nach Österreich vorbereitet.
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