Teilsperre nötig

Warum Aubad in Tulln eine „Schlamm-Kur“ benötigt

Niederösterreich
29.04.2025 16:00

Erstmals in 46 Jahren muss der Boden des Aubads in Tulln abgesaugt werden. Ein Badebetrieb ist daher bis zum Ende der Arbeiten nur eingeschränkt möglich.

Die gute Nachricht vorweg: Die Wasserqualität des im Jahr 1979 errichteten Aubads in Tulln wurde im Vorjahr als ausgezeichnet eingestuft. Allerdings ist das Nährstoffniveau seit Jahren laut Wasserrechtsbescheiden ebenfalls hoch. Das bedeutet, dass Algen und Wasserpflanzen dadurch übermäßig gut wachsen können. Daher passiert heuer etwas, was es in der 46-jährigen Geschichte des beliebten Naherholungsgebiets noch nicht gegeben hat: Es muss „entschlammt“ werden.

40 Zentimeter dicke Schicht
Seit Anfang dieser Woche sind daher zwei Raupenfahrzeuge – eine amphibisch schwimmende Power-Unit und ein Schlammsaug-Rover – im Einsatz, um den Grund des Aubads abzufahren, auf dem bei einem Tauchgang zuletzt eine rund 40 Zentimeter dicke Schlammschicht festgestellt worden war. Diese wird nun abgesaugt, ein Rechen verhindert dabei, dass Fremdkörper, die größer als zwei Zentimeter sind, ebenfalls aufgenommen werden. Die aufgenommenen Feinsedimente werden in die Donau abgepumpt.

200.000 Euro investiert
Die Arbeiten sollen Ende Mai abgeschlossen sein. Bis dahin müssen Teilbereiche des Aubads, in denen gerade gearbeitet wird, gesperrt werden. Insgesamt hat die Stadt Tulln dafür insgesamt 200.000 Euro budgetiert. „Das ist in dieser gut besuchten Freizeiteinrichtung gut und sinnvoll angelegt“, betont Bürgermeister Peter Eisenschenk.

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