Für einen vermeintlichen Camping-Urlaub hatte ein Mann in Fischamend ein Wohnmobil ausgeliehen. Zurückgebracht hat er es aber nie. Ist er Teil einer international gesuchten Bande?
Hat bei einem vermeintlichen Routinegeschäft in Fischamend im Bezirk Bruck an der Leitha eine international gesuchte Bande ihre Finger im Spiel? Das Vorgehen zeigt jedenfalls verdächtige Parallelen zu jenen Kriminellen, die in den vergangenen Monaten einen Millionenschaden angerichtet haben.
Geringe Anzahlung, hohe Beute
Ein vermeintlich 45 Jahre alter Pole hatte sich gegen eine geringe Anzahlung einen rund 80.000 Euro teures Wohnmobil ausgeborgt. Bis 17. April hätte das Fahrzeug zurückgebracht werden sollen, doch bis jetzt fehlt davon jede Spur. Auch in Salzburg, Wien, Tirol und der Steiermark sowie der Schweiz wurden auf diese Art bereits 13 Wohnmobile und zwei Pkw mit gefälschten Ausweisen veruntreut. Sie wurden – teilweise beschädigt – später im Internet an gutgläubige Interessenten weiterverkauft.
Drei Täter konnten bereits im September ausgeforscht werden, zwei Verdächtige sind aber auf der Flucht. Ob diese nun auch in Fischamend zugeschlagen haben, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
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