Gesetzesänderungen

Gemeinnützige Bauträger für weniger Parkplätze

Salzburg
29.04.2025 12:00

Das Gesetzespaket für den Wohnbau war bis Dienstag in Begutachtung. Von den gemeinnützigen Bauträgern gibt es dazu Lob und Kritik. Der Stellplatzschlüssel fürs Parken sei zu hoch, heißt es. 

Bis heute, Dienstag, lief die Begutachtungsfrist der Gesetzesänderungen für den Wohnbau: Auch die gemeinnützigen Bauträger gaben eine Stellungnahme ab. Wird das Bauen mit der Novelle von insgesamt sieben Gesetzen tatsächlich billiger? „Die meisten Punkte sehen wir positiv“, so Stephan Gröger, Obmann der GBV-Landesgruppe Salzburg. Auch die Neuerung, dass künftig in Gebäuden mit mehr als zehn Wohnungen nur noch 30 Prozent barrierefrei sein müssen, sei kostendämpfend. Gröger: „Das betrifft nur die Wohnungen selbst. Die Allgemeinflächen werden weiterhin zu hundert Prozent barrierefrei errichtet.“

Parkplatz-Anzahl als Diskussionspunkt
Kritisch sehen die gemeinnützigen Genossenschaften den Schlüssel für Parkplätze, der im neuen Landesgesetz zwar begrenzt ist, aber noch maximal 2,4 Stellflächen pro Wohnung betragen darf. Für ein Haus mit 50 Wohnung sind das zum Beispiel 120 Parkplätze. „Das ist aus Kostensicht zu viel.“ Zwei Flächen pro Wohnung sollten reichen. Auch umweltbewusstes Bauen sei so nicht möglich und die Gefahr groß, dass neue Asphaltflächen entstehen.

Positiv sehen Bauträger, dass Baulandflächen ab 2000 m2 in größeren Gemeinden bis 2030 geprüft werden, ob sie für geförderten Wohnbau mobilisiert werden können.

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