Obwohl der Rechnungsabschluss besser als budgetiert ausfällt, benötigt die Stadt Einnahmen. Diese sollen aus neuen gebührenpflichtigen Parkzonen stammen.
Eine vollgepackte Tagesordnung erwartet die Villacher Mandatare beim heutigen Gemeinderat. Auf dem Programm steht der Rechnungsabschluss. Dieser fällt mit einem Minus von 5,18 Millionen Euro besser aus als im Budgetvoranschlag für 2024. In diesem belief sich der Abgang noch auf 15,06 Millionen Euro.
Weil in nächster Zukunft die finanziellen Herausforderungen auch in der Stadt nicht kleiner werden, wurde das Parkraumkonzept überdacht. Die gebührenpflichtigen Zonen werden demnach um sogenannte „Grüne Zonen“ auf Straßen und Gassen in Richtung Nord-Osten und Süden erweitert.
Jahreskarte für Villacher um 100 Euro
In den neuen Bereichen kann man, im Unterschied zu der blauen Kurzparkzone, länger stehen. Der Tagesmaximaltarif liegt bei vier Euro. Eine halbe Stunde kostet 40 Cent. Das 20 Minuten-Gratisparken ist dort ebenfalls gültig.
Villach wächst, darum benötigen wir einen zukunftsfitten Lenkungseffekt des Mobilitätsverhaltens.
Bürgermeister Günther Albel
Für Pendlerinnen und Pendler gibt es außerdem die Möglichkeit, eine Jahresparkkarte um 360 Euro für die grünen Zonen zu erwerben. Die Jahreskarte für Villacherinnen und Villacher kostet 100 Euro. Gebühren fallen Montag bis Freitag – jeweils zwischen 8 und 18 Uhr – an.
Einnahmen fließen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Die großen Parkplätze „Elite“, „Drauboden“ und „Lind“ bleiben weiterhin kostenlos. Eine private Parkraumbewirtschaftung wird es künftig außerdem für den Parkplatz beim Technologiepark in Magdalen geben. Es ist davon auszugehen, dass das neue Parkraummanagement eine breite Zustimmung im Gemeinderat erhalten wird.
Die Einnahmen aus den Parkgebühren sind zweckgewidmet. Sie fließen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Stadt.
Für Diskussionsstoff unter den einzelnen Fraktionen wird im Gemeinderat wieder einmal das geplante Logistikzentrum in Federaun sorgen. Es geht um eine Rückzahlung von drei Millionen Euro an den Projektwerber DLH.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.