Ski-Star hat Plan

Hirscher zum Comeback: „Ich mag schon – ich mag!“

Wintersport
28.04.2025 22:19

Macht Marcel Hirscher weiter, oder beendet der achtfache Gesamt-Weltcupsieger seine Ski-Karriere nach dem im Dezember erlittenen Kreuzbandriss ein zweites Mal? In der ServusTV-Sendung „Sport und Talk im Hangar-7“ sagte der 36-jährige Salzburger Montagabend zu einem möglichen Comeback ganz offen: „Ich mag schon – ich mag!“

„Ich habe gefühlt ein Puzzle vor mir, dass eigentlich schon recht voll ist. Aber es fehlen noch ein paar Eckerl.“, so Hirscher. „Es gibt ja auch Gerüchte um die Wildcard. Da weiß man auch nicht genau, wie das ausgehen wird. Es ist auch die Transferzeit, wo es gilt, das Team neu aufzustellen. Ich hätte es eigentlich schon ganz gerne vor. Aber um wirklich zu sagen, es passt, braucht es noch ein paar kleine Mosaik-Steinchen.“  

„Ich mag!“
Doch was sagt das Bauchgefühl, wollte Moderator Christian Baier wissen. Hirscher lacht, sagt dann ganz offen: „Ich mag schon - ich mag! Aber man muss auch schauen, ob der Plan so umsetzbar ist, weil die Zeit letztes Jahr schon sehr schnell vergangen ist und sie mir bis Sölden fast ausgegangen ist.“

Der achtfache Gesamtweltcup-Sieger hatte nach fünf Jahren Pause im vergangenen Herbst sein Comeback als Rennläufer gegeben. In Sölden erreichte Hirscher, der mittlerweile für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter, fährt, im Oktober den 23. Platz im Riesentorlauf. Nach zwei weiteren Rennen, die weniger gut für ihn liefen, zog er sich am 2. Dezember im Training auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss im linken Knie zu.

Am Montag berichtete Hirscher von „tagtäglichen“ Fortschritten. „Beim Kreuzband hat Reha eine Bedeutung, es geht jeden Tag ein Stückchen mehr. Heute habe ich erstmals ein Stück joggen können“, erzählte der Sieger von 67 Weltcuprennen. 

(Bild: Birbaumer Christof)

Kein Olympia-Fan
Dass in der nächsten Saison mit den Olympischen Spielen im Februar 2026 in Mailand und Cortina d‘Ampezzo ein Highlight ansteht, spielt bei seinen Comeback-Überlegungen aber keine Rolle. „Ich war nie ein sonderlicher Fan der Olympischen Spiele. Von dem her hat das überhaupt keine Prio. Schladming, Kitzbühel, da rührt sich mehr“, gab er Einblick in seine Motivation.

Im September, so würden Ärzte und Therapeuten sagen, soll er wieder Schwünge fahren können. Unabhängig von seinen weiteren Plänen, „auf das freue ich mich“.

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(Bild: KMM)
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