Klartext vom Trainer

„Denkt zu viel!“ ÖFB-Legionär gerät unter Druck

Deutsche Bundesliga
29.04.2025 05:58

Kevin Stöger hat derzeit eine schwierige Phase zu überstehen. Weder für seinen Verein Borussia Mönchengladbach noch für ihn selbst läuft es sportlich derzeit nach Plan. Der ÖFB-Legionär kommt meist nur von der Bank und bleibt häufig unter den Erwartungen. Sein Trainer Gerardo Seonane hat eine Erklärung parat: „Dass der die Qualität hat, ist aber klar, nur er denkt momentan zu viel nach.“

Vor knapp einem Jahr war Stöger noch der große Held. Mit seinem damaligen Klub VfL Bochum hatte er sich in der Relegation dramatisch den Klassenerhalt gesichert und dabei persönlich wesentlichen Anteil an diesem Erfolg. Anschließend kam der Wechsel zu Gladbach und schließlich sogar die Einberufung durch Ralf Rangnick ins Nationalteam.

Dieser Höhenflug ist nun aber vorerst vorbei. Denn nach einer starken Anfangsphase für die Borussia kam eine Systemumstellung, der der Österreicher zum Opfer fiel. Plötzlich kam er häufiger nur noch von der Bank und seine Leistungen wurden inkonstant. 

Schwierige Situation für Stöger
Ernüchternd ist dabei, dass sogar seine einst große Stärke – Standardsituationen – derzeit zu einer Achillesferse geworden sind. „Es stimmt, dass wir in der Rückrunde unsere Standardstärke etwas eingebüßt haben und dass Franck Honorat da eine höhere Zuverlässigkeit hatte als Kevin“, erklärt Trainer Seoane gegenüber „Bild“ und schiebt hinterher: „Dass der die Qualität hat, ist aber klar, nur er denkt momentan zu viel nach.“

Seoane zeigt dabei Verständnis, dass der ÖFB-Legionär Schwierigkeiten mit seiner Situation in Gladbach hat. „Er stand nicht so oft in der Startelf, wie er sich das vorgestellt hat. Dann fängt der Kopf an zu arbeiten, und das ist für die gewohnten Abläufe im Hochleistungssport selten gut.“ Wenn er dann die Chance erhalte, sei er manchmal zu motiviert und verschlampe deshalb einfachere Sachen, so der Trainer, der aber weiter an seinen Schützling glaubt: „Er wird zurückkommen, er reflektiert viel und wir sprechen mit ihm über diese Dinge.“

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