Leserdebatte

„Amnesty glaubt, Wahrheit gepachtet zu haben!“

Community
29.04.2025 15:38

Im „Krone“-Forum wird täglich eifrig diskutiert und debattiert. In unserer Rubrik „Leserdebatte“ möchten wir besondere Kommentare hervorheben und die Community um deren Meinung zu einem spannenden Teilaspekt zu bitten. Heute geht es um Amnesty International und die Meinungsfreiheit.

Die Meinungsfreiheit ist eines der höchsten Güter einer funktionierenden Demokratie. Doch genau diese sehen Menschenrechtsorganisationen in Österreich zunehmend in Gefahr. So werde von der Politik „zunehmend ein Narrativ geschaffen“, in welchem Proteste „als kriminell“ dargestellt werden, so Amnesty-Österreich-Geschäftsführerin Shoura Hashemi.

Versammlungsfreiheit gegen persönliche Freiheit
Im „Krone“-Forum wurde daraufhin von unseren Lesern Gebrauch von dem nach Amnesty International gefährdeten Recht auf Meinungsfreiheit gemacht. Während sich die meisten Leser schnell einig sind, dass unsere Meinungsfreiheit ein hohes Gut ist, scheiden sich die Geister bei der Frage, wo diese endet und wann aus friedlichem Protest Nötigung wird.

Blockieren von Hauptverkehrsadern: friedlicher Protest oder Nötigung? (Bild: Letzte Generation Österreich, Krone KREATIV)
Blockieren von Hauptverkehrsadern: friedlicher Protest oder Nötigung?

User AlderichKnows liefert uns den Kommentar zur heutigen Leserdebatte: Grundrechte wie das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit und das Recht auf persönliche Freiheit dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

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Leserkommentare
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AlderichKnows
Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit sind ebenso Grundrechte wie das Recht auf persönliche Freiheit und Erwerbsfreiheit. Es kann nicht sein, dass eine absolute Minderheit sich auf ein Grundrecht beruft, um die Mehrheit der Erwerbstätigen regelmässig und systematisch zu schikanieren und ihnen die Ausübung ihrer Grunrechte verwehrt, nur weil sie meinen, dass sie die absolute Wahrheit gepachtet haben und ihre ach so moralische Unfehlbarkeit über allem anderen steht. Da ist es klar, dass das Konsequenzen haben muss und Amnesty mit solchen Aussagen den Rest ihrer sowieso fragwürdigen Glaubwürdigkeit verliert.
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Dass Amnesty International sich nun aber für genau jene Protestformen einsetzt, die die Durchschnittsbevölkerung in ihren Grundrechten einschränkt, koste die Menschenrechts-NGO den Rest ihrer verbliebenen Glaubwürdigkeit, so AlderichKnows.

Wie bewerten Sie die Argumente von Amnesty International? Kann das Recht auf Versammlungsfreiheit andere Grundrechte außer Kraft setzen? Sind die Strafen gegen Protestbewegungen wie die Letzte Generation gerechtfertigt? Wie können Aktivisten wirkungsvoll protestieren, ohne die Rechte der Bevölkerung zu gefährden? Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen und Ideen dazu und freuen uns auf viele Kommentare!

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