Für bange Sekunden bei so manchem Autofahrer sorgte Dienstagvormittag ein offenbar verwirrter Mann auf der Mariazeller Straße in St. Pölten. Er legte sich einfach mitten auf die Fahrbahn der am stärksten befahrenen Straße der niederösterreichischen Landeshauptstadt.
Kurz nach 11 Uhr legte sich der Mann mitten im Vormittagsverkehr auf die Fahrbahn der B20 in St. Pölten. Binnen Sekunden gingen zahlreiche Notrufe bei der Polizei ein. „Der ist doch lebensmüde“, rief ein Passant. Gleich mehrfach wechselte der „Störenfried“ seine Position, hantierte dann in Seelenruhe mit seinem Handy, während er auf der am stärksten befahrenen Straße der Landeshauptstadt lag.
Dabei blockiert er selbst den linken Fahrstreifen, direkt neben ihm am zweiten Fahrstreifen stand ein Pkw mit Warnblinkanlage. Ob dieser dem Mann selbst gehörte, wird derzeit ermittelt. Die Autolenker reagierten geistesgegenwärtig, allen gelang es rechtzeitig auszuweichen – sie mussten dazu aber sogar auf die Gegenfahrbahn.
Stehen fiel ihm schwer
Kurze Zeit später trafen bereits vier Beamte vor Ort ein. Der Mann hatte es sich daraufhin im Beisein der Beamten am Gehweg „bequem gemacht“, ehe ihm von diesen wieder auf die Beine geholfen wurde. Sichtlich beeinträchtigt fiel ihm das Stehen schwer, sein Versuch einer Gegenwehr verhallte aber im Nichts.
Laut Exekutive soll der Mann stark alkoholisiert gewesen sein. Ihm wurden während der Amtshandlung Handschellen angelegt. Anschließend wurde er von der alarmierten Rettung ins Krankenhaus gebracht. Wie durch ein Wunder blieb der Mann bei seinem waghalsigen Versuch seinen Rausch auszuschlafen unverletzt.
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