Finaler Grand Prix:

Die ganze Schach-Welt blickt gespannt ins Murtal!

Steiermark
30.04.2025 10:30

Ab nächster Woche suchen die besten Schachspielerinnen der Welt im Murtal die Gesamtsiegerin der Grand Prix. Die sechste und letzte Station ist Großlobming. Olympiasiegerinnen und Weltmeister reisen in die Steiermark im Kampf um die Preisgelder sowie ein Pferd aus Porzellan. Auch eine Österreicherin kämpft um den Turniersieg.

„Das ist mit Sicherheit das Beste, was es im Schachsport der Frauen gibt!“, schwärmt Michael Stöttinger, Präsident des österreichischen Schachbundes, über das kommenden Dienstag im Murtal beginnende Event, bei dem bis 15. Mai ein Preisgeld von 80.000 Euro ausgespielt wird – die Siegerin streift 18.000 Euro ein. 

In Tiflis startete die Grand-Prix-Serie im vergangenen August. (Bild: FIDE)
In Tiflis startete die Grand-Prix-Serie im vergangenen August.

Sechs Stationen umfasst die Grand-Prix-Turnierserie. Gespielt wird dabei unter anderen in Tiflis oder Monaco. Und eben auch in Österreich. Genauer gesagt im steirischen Murtal. Als Veranstaltungsort dient das „Gschlössl“ in Großlobming. Dort steigt das Finalturnier. In der Steiermark werden nach Abschluss somit weitere 120.000 Euro an die jeweiligen Platzierten in der Rangliste vergeben. Allein die Gesamtsiegerin bekommt 30.000 Euro.

„Große Auszeichnung für Österreich“
„Für uns ist das eine große Auszeichnung, dass so ein Turnier in Österreich stattfindet. Und dann noch dazu das Finale der Grand Prix“, sagt der Präsident über das Event, das im Internet live übertragen und dabei auch von zwei Meisterspielern erklärt wird. 

Olga Badelka geht für Österreich ans Brett. (Bild: FIDE)
Olga Badelka geht für Österreich ans Brett.

Zehn Spielerinnen messen sich im Murtal miteinander. Jede spielt einmal gegen jede. Und das Teilnehmerfeld kann sich sehen lassen: Die ukrainischen Olympiasiegerinnen Anna und Maryia Muzychuk sind ebenso am Start wie die Ex-Weltmeisterinnen Alexandra Kosteniuk und Tan Zhongyi (amtierende Vize-Weltmeisterin). Um den Sieg kämpft aber auch die bulgarische Europameisterin Nurgyul Salimova mit.

Durchaus Chancen auf den Turniersieg
Aus heimischer Sicht hält die in Belarus geborene Olga Badelka die rot-weiß-rote Fahne hoch – Österreich darf als Veranstalter eine Spielerin nennen. In diesem Fall ist es die Nummer 30 der Welt. „Es ist alles so eng beieinander, daher glaube ich auch, dass sie eine Chance auf den Turniersieg hat“, hofft Stöttinger auf den ganz großen Coup. Der ihr eine besondere Trophäe bringen könnte: Die drei Siegerinnen erhalten eine mit der Hand bemalene Trophäe der Porzellanmanufaktur Augarten, die in Form der Araber-Pferde den „Springer“ im Schachspiel symbolisieren soll. 

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