Päpste sind etwas Besonderes: Sie leiten ihre Sonderstellung in der Kirche davon ab, dass sie in der Nachfolge der „Apostelfürsten“ Petrus und Paulus stehen. Im Lauf der Zeit änderten sich ihre Positionen aber: So hatten sie etwa politisch großen Einfluss, zankten mit den weltlichen Mächtigen um die Herrschaft, konkurrierten auch untereinander. Der Weg bis zu einem Papst Franziskus war also lang.
Päpste werden als Nachfolger der „Apostelfürsten“ Petrus und Paulus gesehen: Die beiden hatten unter Kaiser Nero um 65 n. Chr. in Rom den Märtyrertod erlitten. Vor allem Petrus wird als erster Vorsteher der Christengemeinde von Rom interpretiert: „Ihn wiederum habe Jesus durch verschiedene in den Evangelien überlieferte Aussagen als Oberhirte der gesamten Kirche eingesetzt“, weiß ÖAW-Historiker Johannes Preiser-Kapeller, „diese Tradition ist für die Bischöfe von Rom bereits ab dem 2. Jh. n. Chr. nachweisbar.“
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