Zu einem ungewöhnlichen Einsatz für die Bergrettung wegen einer verhedderten Fahne kam es jüngst in Bludenz (Vorarlberg).
Nicht ganz alltäglich gestaltete sich ein Einsatz der Bergretter in Bludenz am vergangenen Sonntag. Diese mussten nämlich keine verirrten Wanderer aus dem alpinen Raum bergen, sondern in die luftigen Höhen eines Kirchturm aufsteigen.
Notwendig wurde das, weil sich die schwarze Flagge, die wegen des Todes von Papst Franziskus gehisst worden war, an einem Uhrzeiger an der Kirchturmfassade verheddert hatte. Die Uhr kam deshalb zum Stillstand. Überlegungen, das Missgeschick mittels Steiger und Kran zu lösen, mussten wegen technischer Begebenheiten aufgegeben werden. So blieb nur noch die Bergrettung.
Diese ließ sich nicht lange bitten und sagte zu, sich des Problems anzunehmen. Die jungen Bergretter Alexander Engstler und Veronika Stapff bestiegen den Turm, legten die entsprechenden Sicherungen, und dann begann auch schon das Abseilen zur Kirchturmuhr. Die Aktion verlief erfolgreich. In kürzester Zeit war die Fahne befreit, die Uhr zeigt seitdem wieder die korrekte Zeit an. Die Erleichterung in der Laurentiuskirche war groß – und die Bergretter sind um eine Erfahrung reicher.
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