Die Nordeinfahrt des Wiener Neustädter Hauptbahnhofs bekommt ein viertes Gleis. Während nach Fertigstellung die Pendler davon profitieren und die Lebensqualität der Anrainer durch Lärmschutz verbessert wird, kann es während der Bauarbeiten jedoch zu Einschränkungen und Lärmbelästigung kommen.
Notwendig ist der Ausbau, weil Wiener Neustadt eine verkehrsstrategisch wichtige Drehscheibe ist. In den Morgen- und Abendstunden passiert alle eineinhalb Minuten ein Zug den Bahnhof. Baustart ist bereits im Mai mit der Verbreiterung des Bahnkörpers zwischen HTL und Kolonitschgasse. Die Eisenbahnbrücken über die Fischauer Gasse und die Warme Fische werden neu errichtet, ebenso wie die Straßenunterführung in der Pöckgasse.
Anrainer werden informiert
Nun wurde das Projekt auch den Anrainern rund um die HTL präsentiert. Dabei wurde auch auf zahlreiche Fragen und Ängste eingegangen: Wird es Sperren geben? Wird es zu Baulärm kommen? Gibt es einen Schienenersatzverkehr? Werden neue Bäume anstelle der gefällten gesetzt? Sperren werde es kurzfristig geben, jedoch auch Schienenersatzverkehr. Von Seiten der ÖBB gibt man zu, dass es vor allem auf der Ostseite zu verkehrstechnischen Problemen kommen wird und das auch für die Anrainer eine Belastung sein werde.
Vereinbart wurde ein Baustellenbetrieb zwischen sechs und 20 Uhr. „Gleisarbeiten werden dabei auch in der Nacht durchgeführt werden, jedoch alles im Schutze der neuen Lärmschutzwände“, verspricht Thomas Schöfmann, Projektleiter der ÖBB-Infrastruktur. Dafür werde es in Zukunft durch lärmreduzierte Züge und moderne Schienen und Schwellen generell zu weniger Lärmbelästigung kommen.
Und ja, auch neue Bäume werden als Ersatz für jene, die aufgrund der Baustelle weichen mussten, natürlich andernorts neu eingesetzt.
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