Am Linzer Stadtrand in Oberösterreich blüht noch die ländliche Tradition! Doch das geschieht nicht ganz ernst, sondern mit einem Augenzwinkern. Die Landjugend Ansfelden stahl der Freiwilligen Feuerwehr Pichling den Baum. Diese holte sich in Geheimaktion beim Roten Kreuz Linz-Süd Ersatz.
„Maibaum gestohlen! An die Maibaumfladeranten der Landjugend Ansfelden! Jahrelang habt ihr euch die Zähne an unserer Sicherung ausgebissen. Nun ist euch der Coup gelungen – aber ihr seid überführt worden. Das löbliche Kommando der FF Pichling erwartet umgehend Nachricht über Auslöseverhandlungen“, postete die FF Pichling am Montag auf Facebook.
„Spezialoperation“ war erfolgreich
Am Dienstag war der „Maibaum-Krimi“ um eine Facette reicher, denn nun hatten die Pichlinger Florianis in einer präzise vorbereiteten „Spezialoperation“ dem Roten Kreuz Linz-Süd quasi den Krieg erklärt und den Sanis deren Baum „gefladert“. Das las sich im nächsten launigen Posting so „Ohne Maibaum kann die FF Pichling nicht sein… In einem generalstabsmäßig geplanten Handstreich haben die Pichlinger Spezialeinsatzkräfte daher eine Ersatzbeschaffung vorgenommen. Rotes Kreuz Linz Süd, wir haben Forderungen“. Dazu wurden recht martialisch wirkende Aufnahmen der Feuerwehrleute in schwarzer Montur und Feuerschutzhauben gepostet.
Das Dorf am Stadtrand
„Pichling ist zwar nicht mehr wie früher das ,Dorf in der Stadt‘., wir versuchen aber trotz des straken Zuzugs noch ländliche Traditionen aufrecht zu erhalten, auch wenn sich Nachbargemeinden wie Asten oder St. Florian dabei natürlich weit leichter tun“, sagt Felix Zangerle, Kommandant der FF Pichling, der sich über das mediale Echo der Spaß-Aktion sehr freut: „Wir versuchen unsere Arbeit stets mit einem Augenzwinkern zu präsentieren.“
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