Dass in Spanien und Portugal am Montag großflächig der Strom ausgefallen ist, hat gezeigt, dass die Gefahr eines Blackouts realer ist, als uns lieb ist. Ein Experte erklärt, wie ein solch großer Stromausfall entstehen kann, was die Aufklärung schwierig macht und warum Tirol im Ernstfall mit einer besonders günstigen Ausgangslage auftrumpft.
Als einen „sehr schweren Störfall“ stuft Christian Ammer, Abteilungsleiter Systemführung Netze bei der Tinetz, den Stromausfall auf der iberischen Halbinsel ein. Auch wenn Tirol kaum etwas spürte: Dass sich der Stromausfall so großflächig ausbreiten konnte, ist dem grenzüberschreitenden Stromnetz in Europa geschuldet. „Das ist etwas sehr Positives“, hält Ammer fest. „Wenn eine Leitung ausfällt, kann man sich unterstützen.“ In einem größeren Netz lässt sich ein Ungleichgewicht eher ausgleichen, so genannte Einzelausfälle sind kein Problem.
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