Die „Bauernschweine“-Causa nach dem Match Sturm gegen Austria (0:1) zog zuletzt nicht nur im Netz seine Kreise. Während des Interviews mit Sturm-Goalie Scherpen war ein despektierlicher Sticker, der auf die TV-Wand geklebt worden war, aufgefallen. Jetzt reagierte Sturm. Mit Stil.
Schiri Gishamer trieb den Sturm-Fans zuletzt mit seinen Entscheidungen die Zornesröte ins Gesicht, zum Schämen war hingegen eine Aktion abseits des hitzigen Gefechts. Die Interview-Wand von Sturm wurde mit einem Bauernschweine-Sticker versehen.
„Die Ermittlungen laufen. Bruno Hütter, unser Sicherheitschef, ist bereits dabei, die Bilder der Überwachungskameras im Stadion auszuwerten. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um eine akkreditierte Person handelt, die dafür verantwortlich ist“, erklärte zuletzt Sturms Pressesprecher Stefan Haller. Der „Sticker-Täter“ steht jedenfalls kurz vor der Ausforschung. „Es wird eine Anzeige und ein Stadionverbot für ihn geben“, sagte Haller.
In der Zwischenzeit reagierte der SK Sturm (siehe oben) auf die schäbige Tat. Mit viel mehr Stil als jener Mensch, der das Pickerl angebracht hat. „Wir sind stolz auf unsere Partner, die steirischen Bauern und deren Arbeit“, verlautbarte der Meister. Weiters steht zu lesen: „Liebe Veilchen, ohne Bauern gibts kan Wein, gibts ka Brot, gibts ka Kernöl, gibts ka Bier.“ Dazu gibt‘s einen Aufruf zu einem Gewinnspiel, bei dem man leckere Bauernprodukte, Wein, Bier oder Karten für eine Veranstaltung gewinnen kann. Den Bauernbundball.
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