Krimi an nobler Adresse im Herzen Wiens! Nachdem in der Nacht auf Dienstag bei einem Brand im zweiten Untergeschoß eines Hauses der Erzdiözese ein toter Mann mit einem Bauchstich gelegen ist, konnte nun die Identität geklärt werden ...
Was wie ein Routineeinsatz wegen eines gewöhnlichen Kellerbrandes begann, entpuppte sich in der Nacht auf Dienstag als echter Krimi mit schockierenden Details. Um 23 Uhr schrillten in der Wiener Innenstadt die Alarmglocken: Dichte Rauchschwaden stiegen aus einem Mehrparteienhaus an nobler Adresse in der Spiegelgasse auf – nur einen Steinwurf vom Stephansdom entfernt!
Gebäude war völlig verraucht
Die örtliche Berufsfeuerwehr raste zum Tatort. Der zweistöckige Keller unter einem Modegeschäft im Gebäude war völlig verraucht – die Sicht gleich null. Doch als der Qualm sich lichtete, kam das Grauen hinter einer Tür zum zweiten Untergeschoß zutage: ein lebloser junger Mann, der eindeutige Spuren äußerer Gewalteinwirkung aufwies.
Jede Hilfe kam zu spät
Die Reanimation durch die örtliche Berufsrettung war erfolglos, für ihn kam jede Hilfe zu spät. Wie die „Krone“ erfuhr, handelt es sich bei dem Toten nicht um einen Bewohner des frei zugänglichen und auch von Obdachlosen als Schlafplatz benutzten Hauses – Dienstagabend sickerte dann die Identität durch: ein 29-jähriger Ukrainer.
Klar ist derzeit nur:
Er starb nicht nur durch das Feuer, sondern wies im Bauchbereich einen Messerstich auf. Im Falle eines Verbrechens könnten der oder die Täter einen Brand gelegt haben, um Spuren zu verwischen. Brisantes Detail: Das Haus gehört zur Erzdiözese Wien, bestätigen die Verantwortlichen. Mehr könne man dazu aber nicht sagen. Die Ermittlungen durch das Landeskriminalamt laufen auf Hochtouren, eine Obduktion der Leiche lief bei Redaktionsschluss noch.
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