Timo Glock zufolge dürfe man mit Max Verstappens Warnungen, die Formel 1 zu verlassen, nicht zu leichtfertig umgehen. „Das darf man und muss man ernst nehmen, wenn er sowas sagt“, meinte der Experte bei Sky.
Verstappen ist ein Fahrer, der sein Herz stets auf der Zunge trägt und sagt, was er denkt. Hin und wieder wird dem Red-Bull-Piloten jedoch genau das zum Verhängnis, für das ein oder andere Schimpfwort wurde der Niederländer etwa bereits bestraft.
Kein Fan vom Fluch-Verbot
So stellt sich Verstappen seinen Job allerdings nicht vor, wiederholt hatte er bereits betont, die Motorsport-Königsklasse zu verlassen, wenn er keine Freude mehr hat. Leere Worte, oder doch eine ernstzunehmende Drohung?
„Er hat schon öfter angedeutet, dass es auch noch andere Themen als die Formel 1 gibt und dass es da noch ganz, ganz viel zu entdecken gibt, was den Motorsport angeht, ob das nun die Langstrecke ist, wie etwa die 24 Stunden Le Mans, oder andere Klassiker – ähnlich wie es Fernando Alonso gemacht hat“, erinnert sich Glock und hält einen Ausstieg des vierfachen Weltmeisters durchaus für realistisch.
„Ich glaube, das kann schon passieren, wenn er sagt, das ist mir alles zu blöd und zu reglementiert. Ich kann mir vorstellen, dass er da für sich eine persönliche Entscheidung trifft und sagt, das war es vorerst einmal. Vielleicht kommt er auch dann irgendwann wieder zurück, aber das darf man und muss man ernst nehmen, wenn er sowas sagt. Ich glaube, dass er diesen radikalen Schritt gehen und sich verabschieden würde, wenn er vorm Mikro nichts mehr sagen darf und ständig bestraft wird“, so der 91-fache Formel-1-Fahrer.
Zwölf Punkte hinter Piastri
Zum Fluchen gibt es für Verstappen aktuell nicht viele Gründe. Auch wenn Red Bull Racing bislang nicht ganz mit der Leistung von McLaren mithalten kann, hält sich der Rückstand des 27-Jährigen auf WM-Leader Oscar Piastri mit zwölf Punkten noch in Grenzen. Zumal Verstappen mit seinem Sieg in Japan gezeigt hat, dass stets mit ihm zu rechnen ist ...
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