HLA-Viertelfinale

Für Bregenz heißt es gegen Hard jetzt oder nie

Robin Kritzinger (Mitte) und die Bregenzer wollen heute in der Serie auf 1:1 stellen.

(Bild: GEPA pictures)

Die Festspielstädter sind im zweiten HLA-Viertelfinale gegen Hard unter Zugzwang. Die Roten Teufel dagegen wollen nach der 1:0-Führung in der Teufelsarena jetzt auswärts nachlegen und das Halbfinalticket frühzeitig fixieren. 

Bregenz Handball ist im heutigen (20.20/live auf ORF Sport+) zweiten Viertelfinalduell gegen Hard voll gefordert. Denn nach der knappen 23:24-Niederlage auswärts im ersten Spiel der Viertelfinalserie heißt es nun jetzt oder nie, bei einer zweiten Pleite wäre die Saison für die Festspielstädter beendet. „Wir müssen besser in die Partie starten. Wir wollen über das ganze Spiel so agieren, wie in der zweiten Halbzeit in Hard“, stellt Bregenz-Goalie Ralf Patrick Häusle klar, „dafür brauchen eine geschlossene und sehr gute Mannschaftsleistung. Die Motivation und Vorfreude bei uns ist groß, diese Partie zu gewinnen und damit in ein drittes Spiel zu gehen.“

Bregenz-Coach Marko Tanaskovic und sein Team wollen ein Entscheidungsspiel erzwingen.

(Bild: GEPA)

Knapp ging es in dieser Saison bisher immer zu in den Ligaspielen zwischen den Roten Teufeln und den Landeshauptstädtern. Aber in den drei bisherigen Begegnungen behielten die Harder jeweils knapp mit einem Tor Vorsprung die Oberhand. Einzig das Duell im Cup war eine klare Geschichte, da siegte die Mannschaft von Hannes Jón Jónsson glatt mit 37:23. Darum ist man im Lager des Grunddurchgangssieger auch erleichtert über den Erfolg in der ersten Partie. „Wir sind froh, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. Das Spiel war ganz knapp. Unsere Abwehr am Samstag war sehr gut und wir wissen , dass es bei uns in der zweiten Halbzeit im Angriff nicht geklappt hat“, meint Hards Rechts Außen Ante Tokic, „aber wir haben die letzten Tage genutzt, um eine gute Analyse zu machen. Wir werden alles dafür tun, dass wir heute wieder gewinnen.“

Zehntes Halbfinale?
Bei einem Sieg hätten die Roten Teufel das insgesamt 12. Halbfinalticket gelöst, neunmal schafften sie es bisher ins Finale. Auch die Bregenzer standen bereits elfmal im Viertelfinale, schafften es danach aber nur zweimal in die Semis. Falls das Team von Headcoach Marko Tanaskovic in der ausverkauften Handball-Arena Rieden heute den Ausgleich in der Serie schaffen sollte, fällt die Entscheidung im dritten Spiel am Samstag in der Teufelsarena in Hard.