Der SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer steht vor einer Mammutaufgabe – das Budget zu sanieren. Er tut dies auch in seinem eigenen Ressort. U.a. mit Verzicht auf enorme Papiermengen.
Am 13. Mai hält SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer seine erste Budgetrede. Eine Rede, die die Österreicher mit harten Fakten konfrontieren wird; schließlich muss Marterbauer das Sparbudget offenlegen.
Der Rotstift wird überall angesetzt, wo es nur möglich ist. Man wolle sich alles „ohne Tabus“ anschauen, wie auch die NEOS und die ÖVP-Finanzstaatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl meinen.
Auch beim sogenannten „Budgetziegel“. Hinter diesem Synonym versteckt sich die gedruckte, 300 Exemplare umfassende Variante des Budgets – insgesamt 3,5 Tonnen Papier für 1,2 Millionen bedruckte Seiten. Zusammengenommen hatten diese Berichte so viel Gewicht wie ein Kleinlaster.
Enorme Kosten
Auch die Kosten sind enorm: Rund 350 Euro kostete ein Exemplar, also insgesamt fielen über 100.000 Euro an. Nun soll alles digitalisiert werden. Und somit werden die 100.000 Euro eingespart. Ein kleiner Tropfen auf den milliardenschweren Budget-Stein – aber immerhin.
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