Mit Tempo 81 durch die 30er-Zone in Wien-Favoriten, rote Ampeln ignoriert, ein Polizist verletzt: Ein 41-jähriger Deutscher lieferte sich in Wien eine gefährliche Verfolgungsjagd vor der Polizei. Als die Beamten den Pkw schließlich zum Anhalten zwingen konnten, beschleunigte der Lenker erneut.
Was als einfache Geschwindigkeitskontrolle begann, entwickelte sich zu einer gefährlichen Verfolgungsjagd durch die Wiener Innenstadt am Dienstagabend. Im Rahmen einer verkehrspolizeilichen Schwerpunktaktion bemerkten Polizisten mithilfe eines Lasermessgeräts einen Pkw, der mit 81 km/h durch eine 30er-Zone raste. Als die Beamten dem Lenker Anhaltezeichen gaben, ignorierte dieser die Aufforderung und fuhr weiter – über mehrere Kreuzungen, trotz Rotlicht.
Lenker tritt plötzlich auf Gas
Am Schwarzenbergplatz gelang es der Polizei, das Fahrzeug vorübergehend zu stoppen – plötzlich trat der Lenker erneut aufs Gas, als der Beamte die Fahrzeugtür des Rasers öffnen wollte. Der Streifenpolizist kam dabei zu Sturz. Kurz darauf endete die Flucht im Bereich des Rennwegs, wo der Wagen mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte schließlich angehalten und der Fahrer festgenommen wurde.
Drogen und Alkohol im Fahrzeug
Bei dem Lenker handelt es sich um einen 41-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Im Fahrzeug fanden sich mehrere alkoholische Getränke sowie eine geringe Menge Cannabis. Ein Alkotest ergab etwa ein Promille. Der Mann wurde daraufhin in Polizeigewahrsam genommen, der verletzte Beamte konnte seinen Dienst fortsetzen.
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