Schoss auf sich selbst
Gucci-Mörder in Krankenhaus in Italien gestorben
Der Mann, der 1995 Mode-Erbe Maurizio Gucci ermordet hatte, ist in einem Krankenhaus in Italien gestorben. Der 63-Jährige hatte bei einem Streit auf seinen Sohn und sich selbst geschossen.
Benedetto Ceraulo war auf seinen Sohn losgegangen, weil dieser einen Kratzer an seinem Auto verursacht hatte. Der 37-Jährige überlebte, der 63-Jährige kam in ein Krankenhaus in Pisa und erlag dort seinen Verletzungen. Ceraulo war 1998 in erster Instanz zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden, da er als Hauptverantwortlicher für den Mord an Maurizio Gucci galt, der damals das berühmte Modehaus leitete. In Auftrag gegeben hatte den Mord Guccis Ex-Frau Patrizia Reggiani. Die lebenslange Haft wurde in der Berufung auf 28 Jahre reduziert, dank guter Führung wurde Ceraulo noch vorzeitig entlassen.
Patrizia Reggiani, von der sich der Unternehmer 1985 getrennt hatte, wurde zu einer hohen Haftstrafe verurteilt. 2016 kam sie aber ebenfalls vorzeitig frei, nach 18 Jahren hinter Gittern. Ihre Motive waren laut der Staatsanwaltschaft Eifersucht und Geldgier.
Tochter: Film entspricht nicht der Wahrheit
Hollywood-Regisseur Ridley Scott verfilmte 2021 den Gucci-Mord in „House of Gucci“ mit Lady Gaga als Patrizia Reggiani und Adam Driver als Maurizio Gucci. Laut Allegra Gucci, der Tochter des Paares, entspricht der Film aber nicht der Wahrheit.
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