„Woke“ Vorstellungen?

Trump entließ Ehemann von Harris aus Museumsrat

Außenpolitik
30.04.2025 15:44

Der Ehemann der ehemaligen US-Vizepräsidentin Kamala Harris ist aus dem Verwaltungsrat des Washingtoner Holocaust-Museums entlassen worden. Dahinter steckt laut den Angaben von Doug Emhoff US-Präsident Donald Trump.

Emhoff warf dem Republikaner politische Gründe für seine Entlassung vor. „Das Gedenken an den Holocaust und Holocaust-Bildung sollte niemals politisiert werden“, schrieb der Ehemann von Kamala Harris auf der Plattform X. „Eine der schlimmsten Gräueltaten der Geschichte zu einem Streitthema zu machen, ist gefährlich und entehrt das Gedenken an sechs Millionen von den Nazis ermordete Juden, das dieses Museum aufrechterhalten soll“, fügte er hinzu. Trotz seiner Entlassung werde er sich weiter für das Gedenken an den Holocaust einsetzen.

Emhoff ist selbst Jude und war von Trumps Vorgänger Biden in den Verwaltungsrat des Museums berufen worden. 55 der 63 Mitglieder des Gremiums werden üblicherweise vom Präsidenten bestimmt. Die „New York Times“ berichtete, dass neben Emhoff auch weitere Ratsmitglieder entlassen worden seien, darunter Joe Bidens ehemaliger Stabschef Ron Klain und die ehemalige Sicherheitsberaterin von Ex-Präsident Barack Obama, Susan Rice.

Trump hatte im Februar bereits mehrere Mitglieder des Verwaltungsrats des Washingtoner Kennedy Centers entlassen und sich selbst zum Ratsvorsitzenden des Kulturzentrums ernannt – ein bisher beispielloser Schritt. Er werde sicherstellen, dass es dort keine „woken“ Vorstellungen mehr gebe, hatte der Präsident gesagt. So wolle er etwa Auftritte von Drag Queens verbieten.

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