Straße und Schiene

Fischer und Zeman bemängeln Verkehrsverbindung

Österreich
18.10.2013 16:51
Die gegenwärtigen Verkehrsverbindungen zwischen Tschechien und Österreich sind nach Auffassung der Präsidenten beider Länder unzureichend. Das haben Heinz Fischer und Milos Zeman bei ihrem Treffen im südböhmischen Krumau am Freitag bemängelt. Vor allem die Verbindungen zwischen Wien und Prag sowie Linz und Budweis geben Anlass zur Kritik von höchster Stelle.

Fischer sagte nach dem Treffen, es sei nicht möglich, dass die Fahrt mit der Bahn zwischen Wien und Prag doppelt so lang wie die Verbindung zwischen Wien und Salzburg dauere. Das müsse sich ändern, betonte der Bundespräsident.

Laut Zeman kann die Ursache des Problems darin liegen, dass beide Seiten schon seit Langem nicht mehr offiziell darüber verhandelt hätten. "Heinz Fischer hat das Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass die Verkehrsminister beider Länder in den letzten vier Jahren nicht zusammenkommen sind", sagte der tschechische Präsident. Daraus erkläre sich, dass es "keine effektive Autobahnverbindung zwischen Wien und Prag oder Linz und Budweis gibt".

Demo gegen Zeman: "Schande für Tschechien"
Am Rande des Treffens kam es zu einer Demonstration von etwa 100 Menschen gegen Zeman. "Zeman ist eine Schande für die Tschechische Republik", war auf einem Transparent zu lesen. Kritiker werfen dem Staatschef autoritäre Tendenzen vor.

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