Lebensmittel retten, Batterien richtig entsorgen – Umweltschutz beginnt zu Hause. Die aktuelle Aktionswoche zeigt, wie es geht!
„Jedes Jahr landen in Österreich zigtausend Tonnen an einwandfreien Lebensmitteln im Müll. Ein Stück Brot, das hart wird, ein Joghurt mit abgelaufenem Datum, ein Apfel mit Druckstelle – vieles davon wäre eigentlich noch genießbar. Lebensmittel sind zu wertvoll für die Tonne“, bringt es Landtagsabgeordneter Anton Kasser, Präsident der NÖ-Umweltverbände, anlässlich der laufenden Öko-Woche auf den Punkt. Sein eindringlicher Appell: „Wer bewusst und am besten regional einkauft, Reste verwertet und auf richtige Lagerung achtet, schützt wertvolle Ressourcen – und spart Geld.“
Batterien nicht in den Restmüll!
Auch bei Batterien sei Vorsicht gefragt. „Sie gehören auf keinen Fall in den Restmüll“, versichert zusätzlich auch „Saubermacher“-Entsorgerlegende Hans Roth, dessen typisch rot lackierte Sammel-Lkw im ganzen weiten Land herumkurven. Die aus Sicht des Experten auf der Hand liegenden Gefahren: Falsch entsorgte Batterien und Akkus können Brände auslösen – vor allem in Müllfahrzeugen und Anlagen! „Wir setzen deshalb stark auf Aufklärung und praktische Unterstützung“, so Kasser. Seine Profis zeigen mit digitalen Tools wie dem Trenn-ABC, wie sorgsam mit Ressourcen umgegangen werden kann.
Als zentrale Anlaufstelle für die Entsorgung von Problemstoffen jeder Art fungieren die Wertstoffsammelzentren (WSZ). Sie garantieren eine fachgerechte, sichere und umweltschonende Entsorgung. „Unsere 22 regionalen Abfallverbände sind dabei das Rückgrat“, ermuntert Ebergassings Bürgermeister und „Abfall“-Vizepräsident Roman Stachelberger: „Sie sind das ganze Jahr über vor Ort aktiv – mit Beratung, Schulstunden, Info-Materialien und als Koordinatoren beim Frühjahrsputz. Unsere Nähe zur Bevölkerung macht den Unterschied.“
Des Müllhüters persönlicher Umwelttipp aus ganzem Ökoherzen: „Aufmerksamkeit beim Einkaufen, beim Entsorgen und richtigen Trennen. Essen und Energie gehören nicht in die Tonne.“
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