Im Finale der 16 hübschesten Teilnehmerinnen machte Gabriela Isler bei den traditionellen Defilees im Badeanzug und im Abendkleid sowie bei einer Fragerunde unbestritten die beste Figur. Die Krone erhielt Isler traditionell aus den Händen von Vorjahressiegerin Olivia Culpo aus den USA. Am Sonntag durfte die Siegerin einen Badeanzug der Firma Yamamay im Wert von einer Million Dollar präsentieren.
Dass die Miss-Wahl im von Wladimir Putin fast autokratisch regierten Russland stattfand, hatte im Vorfeld für Kontroversen gesorgt. Aus Angst vor den Anti-Homosexuellen-Gesetzen sagte der vorgesehene Co-Moderator von Ex-Spice-Girl Mel B, Andy Cohen, seine Teilnahme an der Show kurzerhand ab. Für ihn sprang US-Fernsehmoderator Thomas Roberts ein, den die Regelungen offenbar weniger einschüchterten - er wurde von seinem Ehemann auf dem roten Teppich begleitet.
Doris Hofmann für Österreich am Start
Für Österreich war erstmals seit 2004 wieder eine Schönheit am Start. Die 23-jährige Doris Hofmann aus Oberösterreich hatte bei der Wahl zur "Miss Austria" den zweiten Platz erobert und machte zwischen den internationalen Beautys keine schlechte Figur. Obwohl sie es nicht ins Finale der besten 16 schaffte, zeigte die hübsche Blondine ihre Qualitäten besonders bei der Schau der Nationaltrachten, als sie in einem blauen Drindl über den Laufsteg defilierte.
Der vom US-Milliardär Donald Trump unterstützte Wettbewerb war 1952 ins Leben gerufen worden und konkurriert mit der "Miss World". Die Jury um den US-Rocksänger Steven Tyler von der Band Aerosmith wählte zunächst 16 Teilnehmerinnen für das Finale in der Crocus City Hall aus, am Ende von Bademoden- und Abendkleidershow blieben schließlich fünf Frauen übrig. Außer der Venezolanerin Isler waren die Kandidatinnen aus Spanien, Ecuador, den Philippinen und Brasilien unter den Besten. Dass Miss Russland bei der Wahl nicht über die erste Runde hinaus kam, wurde vom Publikum mit Pfiffen quittiert.
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