"Dieses Gerücht basierte auf einer alten Geschichte", meinte Spry. "Ich habe meine Karriere in Brasilien bei Fluminense gestartet. Und es wäre ein Traum gewesen, mit Österreich zur WM nach Brasilien zurückzukehren. Dann hätte sich der Kreis geschlossen. Nur dann wäre ich vielleicht zurückgetreten", berichtete der weltweit anerkannte Fitness-Guru im Trainingslager in Orihuela.
Abwechslungsreiche, stets unterhaltsame Übungen
Damit wird in der Nationalmannschaft beim Aufwärmen weiterhin rhythmisch geklatscht. Die abwechslungsreichen, stets für Unterhaltung sorgenden Übungen und Anweisungen von Spry für David Alaba und Co. werden auch in der Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich zum ÖFB-Alltag gehören.
"Die Zusammenarbeit ist sehr stimmig", freute sich Stürmer-Routinier Marc Janko über die Nachricht, dass Spry bleiben wird. "Wir Jungs können gut mit Roger, und Roger kann gut mit uns. Er bringt immer gute Stimmung und andere Bewegungsformen ins Training hinein. Dementsprechend ist es für uns immer eine Freude, mit Roger zu arbeiten", erklärte der Türkei-Legionär.
Nicht so gefragt in der Ära von Didi Constantini
Spry hatte 2006 unter Teamchef Josef Hickersberger seine Arbeit beim ÖFB aufgenommen und mit seinen unkonventionellen Methoden von Anfang an für Aufsehen gesorgt. In der Ära von Headcoach Dietmar Constantini war Spry ab 2009 nicht mehr so stark gefragt gewesen, für ihn rückte Mike Steverding in die erste Reihe.
In dieser Zeit war Spry für den ÖFB vor allem im Nachwuchsbereich sowie im "Projekt 12" tätig. Seit 2011 ist im ÖFB Teamchef Koller am Ruder, seitdem ist auch wieder Spry im engeren Betreuerstab des A-Nationalteams. Neben dem ÖFB-Team zählten im Lauf der vergangenen Jahrzehnte u.a. auch Arsenal, Manchester City, Sporting Lissabon, Panathinaikos oder Porto zu Sprys Arbeitgebern.
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