Fluggäste bekämen damit noch keine neuen Rechte, teilte die Kommission mit. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit hatte erst am Mittwoch mitgeteilt, bis Ende November neue Leitlinien für die Nutzung der Geräte während des Fluges zu veröffentlichen (siehe Infobox).
Anschließend können die Fluggesellschaften entscheiden, ob und mit welchen Internetdiensten sie die neuen Möglichkeiten nutzen wollen. Fluggäste hätten laut Branchenerhebungen weniger an Sprachdiensten als an SMS- und E-Mail-Diensten Interesse. Die Agentur untersucht aber auch, ob künftig Handytelefonate während des Flugs zugelassen werden können.
Derzeit sind rund 200 Flugzeuge in der EU so ausgestattet, dass sie den Gästen den Datenaustausch über den Mobilfunkstandard GSM ermöglichen. Mit dem neuen Beschluss soll es den Fluggästen möglich sein, zum Beispiel über soziale Netze zu kommunizieren oder E-Mails mit Anhängen zu versenden. Die Nachfrage nach Datenverbindungen aus dem Flugzeug heraus sei in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.