Die beiden Niederösterreicher sollen sich bereits seit Jahren einen erbitterten Nachbarschaftsstreit liefern, doch am Freitag geriet die Situation dann völlig außer Kontrolle: Ein Wort ergab das andere, schließlich flogen die Fäuste. Plötzlich zog der Ältere die Waffe (Bild) und schoss seinem Kontrahenten zweimal aus kurzer Distanz ins Gesicht.
Obwohl es sich bei der sichergestellten Waffe nicht um eine "echte" Faustfeuerwaffe handelt, wurde das Opfer durch die kleinen Metallprojektile verletzt und ins Krankenhaus Wiener Neustadt eingeliefert.
Nur einen Steinwurf entfernt sitzt nun auch der 65-jährige Schütze - allerdings in einer Zelle der Justizanstalt. Dem mutmaßlichen Täter werden gefährliche Drohung und schwere Körperverletzung vorgeworfen.
Schuss in die Decke
Zu einem ganz ähnlichen Vorfall kam es am Samstag in Villach. Ein 62-Jähriger und sein Nachbar (46) gerieten sich wegen einer Windfangtür in die Haare. Im Zuge des Streits gab der Ältere einen Schuss aus einer Gaspistole in die Decke ab. Auch er wurde angezeigt. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.
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