Dall bestreitet die Vorwürfe in einem offiziellen Statement, das die "Bild"-Zeitung abdruckt: "Eine freie Journalistin versuchte, einen beruflichen Kontakt mit mir zu benutzen, sich in mein Leben einzuschleichen und finanzielle Vorteile daraus zu erlangen. Zu diesem Zweck traf sie sich mit mir am 5. September in Zürich. Als ihr Vorhaben scheiterte, erhob sie den Vorwurf einer Vergewaltigung. Sie begann, mich und meine Familie zu belästigen und finanzielle Forderungen zu stellen."
Als Dall zum Verhör musste, habe er erfahren, dass die 43-jährige Journalistin ihre Strafanzeige erst knapp zwei Monate nach der angeblichen Tat erstattet hatte. "Ihre Aussagen sind in widersprüchlicher Manier gestrickt", so Dall in seiner Erklärung weiter. Das angebliche Opfer stecke demnach "offenkundig in erheblichen persönlichen, psychischen wie finanziellen Schwierigkeiten". Außerdem habe die Frau vor ihm bereits "jahrelang einen anderen Prominenten terrormäßig gestalkt". Dieser soll diese Zeit laut Dall als "die schlimmste seines Lebens" bezeichnet haben.
Anfang November wurde Karl Dall laut "Bild" von Polizisten nach einem Auftritt in Zürich abgeführt. Am 7. November und nach vier Tagen Untersuchungshaft wurde der Entertainer wieder entlassen. "Möge dieser Albtraum möglichst bald vorüber sein", so Dall in seinem Statement abschließend.
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