Auf einem am Dienstag veröffentlichten Video ist klar erkennbar, dass die schneebedeckte Eisscheibe, die laut Schätzungen von Loegering einen Durchmesser von 15 bis 17 Metern hat, wie eine überdimensionale Langspielplatte im Fluss rotiert.
"Mein erster Gedanke war: Das gibt es nicht. Es war surreal", sagte der 73-jährige Ingenieur am Dienstag über seine am Samstag gemachte Entdeckung. Nachdem er Fotos und ein Video aufgenommen hatte, versuchte er via Internet zu recherchieren, was das ungewöhnliche Naturphänomen verursacht haben könnte. "Es ist kein unbekanntes Phänomen, aber ein ziemlich seltenes", sagt Loegering.
Scheibe besteht aus vielen Eisstückchen
Laut Angaben von Allen Schlag, einem Hydrologen des National Weather Service in Bismarck, und Greg Gust, einem Meteorologen, habe eine Kombination von Kälte, hohem Luftdruck und ein Strudel im Fluß dazu geführt, dass im eigentlich zu warmen Wasser des Sheyenne River kleine Eispartikel entstanden. Als diese sich nach und nach im Sog des Strudels fingen, sei so ein Scheibe aus vielen kleinen Einzelstücken entstanden, die immer mehr angewachsen ist.
Die Größe der Scheibe verwunderte aber auch Schlag. Eine mit diesem Durchmesser entstehe eigentlich nur in Flüssen mit zumindest der Größe des Missouri.
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