Diesmal spielt der 43-jährige Vaughn den Lieferwagenfahrer und Strafzettel-König David, der weder im Job noch im Privatleben besonders viel Erfolg hat und einfach nicht so richtig erwachsen werden will. Seine Freundin und seine Familie, für deren Unternehmen er arbeitet, bemängeln ständig seine Unzuverlässigkeit. Davids Leben scheint eintönig, eindimensional und festgefahren.
Aber eines Tages stellt eine Nachricht alles auf den Kopf: Nach einer Samenspende vor längerer Zeit hat David inzwischen mehr als 500 Kinder - und einige von ihnen klagen gerade vor Gericht, um die Identität ihres biologischen Vaters herauszufinden. David entscheidet sich dafür, das als Chance zu begreifen, seine Kinder kennenzulernen und endlich Verantwortung zu übernehmen. Und schließlich wird auch noch seine Freundin schwanger.
Der kanadische Regisseur Ken Scott verfilmt den Stoff bereits zum zweiten Mal. 2011 hatte die Komödie unter dem Namen "Starbuck" in seinem Heimatland große Erfolge gefeiert. Bei den Filmfestivals in Toronto und Vancouver begeistert empfangen, wurde er zum erfolgreichsten in der kanadischen Provinz Quebec gedrehten Film des Jahres 2011.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Das US-Remake der frankokanadischen Komödie "Starbuck" und ihrer vertrackten Story rund um wendige Spermien in Premiumqualität packt den vormaligen Independent-Hit in Zuckerwatte und lässt einen Lenden-Hallodri so bieder-bemüht reifen, dass Bullrich Salz gegen das moralinsaure Aufstoßen Not tut. Vaughn bleibt seinem Stereotyp Mann, dem tapsigen Verlierer, offenbar auf ewig treu.
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