Der Grusel-Klassiker "Rebecca" machte Fontaine 1940 über Nacht berühmt. 1942 erhielt die damals 23-Jährige einen Oscar für die Hauptrolle in Hitchcocks Thriller "Verdacht". Ihre ein Jahr ältere Schwester Olivia de Havilland ("Vom Winde verweht") war gleichzeitig für ihre Hauptrolle in dem Film "Das goldene Tor" nominiert. Eine lange Fehde zwischen den Schwestern sorgte immer wieder für Schlagzeilen. De Havilland ist 97 Jahre alt und lebt in Paris.
Für ihre Rolle in Edmund Gouldings "Liebesleid" (1943) wurde Fontaine ein weiteres Mal für den Oscar nominiert. Zum Höhepunkt ihrer Karriere spielte sie an der Seite von Orson Welles in Robert Stevensons "Jane Eyre" (Die Waise von Lowood, 1943) mit.
Erhielt 1980 auch Daytime-Emmy
In den 1960er-Jahren zog sich Fontaine langsam aus dem Filmgeschäft zurück. Sie ließ sich noch auf Theaterbühnen und gelegentlich auf dem Bildschirm blicken, etwa in einer eigenen Talkshow und in der Krimiserie "Cannon". Für einen Gastauftritt in der Soap-Opera "Ryan's Hope" wurde sie 1980 für einen Daytime-Emmy nominiert. 1982 übernahm sie die Jurypräsidentschaft bei der Berlinale.
In den letzten Jahren war die Schauspielerin nur noch selten in der Öffentlichkeit zu sehen. Sie lebte in dem kalifornischen Küstenort Carmel, wo auch Clint Eastwood residiert.
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