Von Frachter gerammt

Polizeiboot “Fischa” aus Donau geborgen

Österreich
17.12.2013 16:57
Sieben Wochen nach seinem Untergang ist das Polizeiboot "Fischa" am Dienstag aus der Donau zwischen Brigittenauer- und Reichsbrücke geborgen worden. Trotz einiger Probleme, bedingt durch eine schwierige endgültige Ortung und den Riss zweier Ösen bei der Hebung, wurde das Boot gegen 16 Uhr ans Ufer gezogen.

Rund acht Stunden dauerte der Einsatz, ehe das fixierte Boot mit Hilfe eines Polizeikrans ans Ufer zu gezogen werden konnte, berichtete Leopold Dostal, Leiter der begleitenden Taucheinsätze.

Noch unbekannt war vor den Tauchvorbereitungen, wie groß das Ausmaß der Beschädigungen war, ebenso, ob das Boot eventuell im Schlamm stecken würde. Letzteres traf nicht zu und das Boot selbst war vom ersten Eindruck her nicht allzu stark beschädigt, so Dostal. "Auch die Strömungsverhältnisse stellten kein Sicherheitsrisiko für die Taucher dar."

Bei dem Unfall am 29. Oktober mussten sich zwei Beamte vom See-und Stromdienst ins Wasser retten, nachdem ihr Boot mit einem unter deutscher Flagge fahrendem Tankschiff kollidiert war (siehe auch Infobox). Die Hebung war nicht nur deshalb notwendig, weil sich im Polizeiboot noch Treibstoff befand, sondern auch, um weitere Erkenntnisse zum Unfallhergang zu bekommen.

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