Matthias Mayer war als bester ÖSV-Läufer Achter. Auf den Rängen 13 bis 17 folgte ein Österreicher-Paket mit Otmar Striedinger, Georg Streitberger, Florian Scheiber, Klaus Kröll und Romed Baumann. Am Donnerstag geht es dann im zweiten Training im ÖSV-Team für sieben Mann um fünf verbleibende Startplätze für die Abfahrt.
Paris gestürzt
Auch für Lokalmatador Dominik Paris lief es nicht nach Wunsch. Der Südtiroler stürzte bei der Ausfahrt aus der diesmal extrem welligen Ciaslat-Wiese und soll sich gemäß ersten Diagnosen am Unterschenkel verletzt haben.
Svindal: "Ganz schön schnell"
"Ganz schön schnell", war selbst Svindal über seine Topzeit ein wenig überrascht. Bremsen und Bluffen sei für ihn aber angesichts des schwierigen Kurses mit den zahlreichen Sprüngen und Wellen gar nicht infrage gekommen. "Wenn du hier nicht voll runterfährst, dann wird es gefährlich. Deshalb hab ich eine konzentrierte Fahrt hingelegt", berichtete Svindal, der in Gröden den Super-G 2009 und 2012 gewonnen hat.
Kröll gelassen: "Nicht so tragisch"
Kröll wusste, warum der Rückstand auf Svindal groß war. "Ich habe einige Sachen nicht gut erwischt. Sicher wäre ich gerne weiter vorne, aber es ist nicht so tragisch", meinte der Steirer. An derart große Wellen in der Ciaslat wie heuer kann sich selbst Routinier Kröll nicht erinnern. "Das sind echt Riesendinger. Wenn du da einmal von der Linie weg bist, ist es vorbei", sagte der 33-Jährige.
Noch viel weiter hinterher fuhr Hannes Reichelt, der am Mittwoch nur auf Platz 54 landete. "Ich habe die wichtigste Kurve der ganzen Strecke verhaut. Jetzt hoffe ich, dass das der Grund für den großen Rückstand war", resümierte der Salzburger nach dem verpatzten Auftakt. Dabei sollte dem Hobby-Flugzeugpiloten das Sprünge-Festival in Gröden eigentlich liegen.
"Da herunter kommt eine ganze Menge 'Airtime' zusammen. So viel wie hier sind wir nirgendwo anders im Weltcup in der Luft", war sich Reichelt sicher.
Ein möglicherweise richtungsweisendes Meeting der Herren-Cheftrainer stand am Mittwoch in Gröden ebenfalls auf dem Programm. Hinter verschlossenen Türen wurden Mathias Berthold und Co. von der italienischen Firma Dainese die offensichtlich beachtlichen Fortschritte bei der Entwicklung eines Airbags für die Piloten präsentiert. Laut FIS-Renndirektor Günter Hujara steht das Projekt unmittelbar vor der Umsetzung.
Die FIS und Dainese hatten es sich zum Ziel gesetzt, dass die "D-air" genannte Innovation bis zu den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi ausgereift ist.
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