"Nicht genehmigt"

OÖ: Kurioser Rechtsstreit um Baumhaus entbrannt

Österreich
19.12.2013 17:00
Baumhaus-Groteske im oberösterreichischen Innviertel: Ein junger Mann hat sich auf dem Waldgrundstück seines Vaters einen Kindheitstraum erfüllt und ein Baumhaus gebaut. Doch der Bürgermeister verhängte einen Baustopp, ein Gutachten folgte. Es besagt, dass es sich um ein illegales Gebäude handelt - und abgerissen werden muss.

Zehn Meter hoch und sechs Tonnen schwer ist das Baumhaus im Wald von St. Radegund. Bis vor Kurzem ein recht stilles, beschauliches Fleckerl, weshalb Daniel Reschenhofer (30) dort gerne in sich ging und im Sommer in seinem Baumhaus schlief. 

Doch nun eskaliert der Streit mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Simon Sigl. Dieser hat ein Gutachten in der Hand, das besagt, dass das Baumhaus ein echtes Gebäude darstellt und ohne Genehmigung errichtet worden ist. Es störe das Landschaftsbild. Eine Sonderwidmung wurde im Gemeinderat abgelehnt, der Abrissbescheid wird in Kürze folgen.

"Es ist schade, wir haben vor dem Bau alles mit dem Förster abgestimmt", versteht Daniels Vater und Bürgermeister der Nachbargemeinde Hochburg-Ach, Johann Reschenhofer (Bild), die Strenge nicht. Er hat schon 800 Unterschriften für das Baumhaus gesammelt. Bürgermeister Sigl erklärt: "Nach dem Gesetz ist es nicht möglich, das Baumhaus zu halten."

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